Laserchirurgie

Allgemeines

Bei der Laserchirurgie – auch als Hochfrequenz-Chirurgie, Diathermie oder Elektrokauterisation bezeichnet – wird Wechselstrom mit hoher Frequenz durch den Körper des Patienten geleitet, um Gewebe gezielt zu schädigen bzw. zu schneiden. Man bezeichnet den chirurgischen Laser daher auch als Laser- oder Elektroskalpell.

Ein wesentlicher Vorteil beim Einsatz des chirurgischen Lasers gegenüber der konventionellen Technik mit dem Skalpell besteht darin, dass gleichzeitig mit dem Laser-Schnitt durch Verschluss der betroffenen Gefäße – sofern es sich nicht um große Gefäße handelt – eine Blutstillung erfolgt. Außerdem kann beim fachmännischen Einsatz des chirurgischen Lasers wesentlich filigraner als mit dem herkömmlichen Skalpell gearbeitet werden, das heißt die Schnittführung kann wesentlich feiner und genauer erfolgen.

Ob der Einsatz des Lasers sinnvoll ist oder nicht, ist immer von der Art des notwendigen Eingriffs abhängig. Natürlich besprechen wir dieses Thema vor jeder chirurgischen Intervention mit Ihnen individuell.

Einige Indikationsgebiete für den Einsatz eines chirurgischen Lasers:

  • Entropium und Ektropium
  • Otitis media und Otitis interna
  • Operativer Eingriff beim eosinophilen Granulom der Katze
  • Gaumensegel-Operation
  • Operative Entfernung von Haut- und Schleimhauttumoren
  • Epuliden-Operation
  • Paradontose-Behandlung
  • Hornhaut-Ulcera (Geschwüre)