Wandelnde Blätter – eine wundervolle Laune der Natur!
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Wandelnde Blätter gehören zu den Gespenstschrecken.
Eine ihrer Besonderheiten:
Sie ahmen Laubblätter nicht nur durch ihr Äußeres nach, sondern auch in ihrem Verhalten. Die Tiere sind nachtaktiv, tagsüber verharren sie stundenlang völlig regungslos. Bei Störung imitieren sie durch schaukelnde Bewegungen ein sich im Wind bewegendes Blatt und tarnen sich so vor möglichen Fressfeinden.
Sehr wahrscheinlich waren diese Verhaltensweisen schon vor Millionen Jahren ausgeprägt, wie Funde von Fossilien aus dem Eozän nahelegen.
(Quelle: Wikipedia) |
Diese beiden Herrschaften wurden uns von einem unserer kleinen Kunden
aus eigener Nachzucht noch sehr jung geschenkt
– was uns eine besondere Ehre war!!! |
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So wurden die beiden beeindruckenden Kreaturen Teil unseres Praxisteams
und sie wuchsen und wuchsen und wuchsen …
Wandelnde Blätter fressen mit Vorliebe Brombeerblätter.
Das hat den Vorteil, dass die Blätter das ganze Jahr blühen und als Nahrung zur Verfügung stehen – der Nachteil ist, dass „die Ernte“ der Brombeerzweige eine sehr stachelige Angelegenheit ist. Die Tiere scheinen die Stacheln allerdings überhaupt nicht zu beeindrucken. |
Und als die Beiden sich eine ordentliche Größe angefressen hatten,
entschieden wir, sie ins Reptilium in Landau zu bringen,
wo sie zum Einen mehr Platz und
zum Anderen andere Artgenossen hatten!
Ich höre den Leiter des Reptiliums noch sagen:
„Ich habe noch nie so dicke Wandelnde Blätter gesehen“ 🙂
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